SCANNEN

Willkommen auf der Scanseite

.

.

Stereoskopische Bilder mit einem Flachbett-Scanner. HP Scanjet   4050   A4

Bei den nachfolgenden durch Scannen erzeugten Stereobildern ist nicht
eine  Kamera um Augenabstand waagerecht bewegt worden,
sondern die abgebildeten Objekte sind auf der Glasplatte eines
Flachbettscanners parallel zu einander verschoben.
Bild 1/1___Wenn nicht zwei identische Gegenstände gleichzeitig gescannt werden
können, ist jeweils ein Scanvorgang für das linke bzw. rechte Teilbild
erforderlich.
Eine gleiches seitliches Verschiebemaß  des Objektes von 
der senkrechten Mittelachse des  Scanners bei beiden Scanvorgängen
ergibt eine mittige Aufsicht auf das  Objekt. Wenn das Objekt
nicht symmetrisch  zur Mittelachse aufgelegt  wird, ergibt
sich eine leichte Betonung der Seitenansicht von links bzw.  rechts.

Bild 1/2___zunehmende Seitenansicht durch zunehmende Entfernung des  Objektes 
von der  Mittelachse des Scanners
Die Parallelverschiebung erfolgt um einen Abstand, der durch
Scanversuche zu ermitteln ist. Zu große Abstände führen zu
einer verzerrten Tiefenwirkung (Abb. 2/1), ähnlich der
von Stereo-Nahaufnahmen, bei denen der  Regel-Abstand
der beiden Kamerapositionen, die Basis von 6,5 cm,  nicht 
reduziert wurde.
Eine Vertauschung der Teilbilder führt zu einer 
Umkehrung der Tiefenwirkung (Abb. 2/2)
Bild 2/1___  verzerrte Tiefenwirkung
Bild 2/2___   Pseudotiefenwirkung

.

Im Unterschied zu jeder fotografischen Aufnahme mit einer Kamera
wird  von dem Scanner immer die  Untersicht eines Gegenstandes
erfasst, die  Aufstandsfläche  oder die Aufliegefläche.
Diese besondere Blickrichtung  ist bestimmend für die Bildwirkung.
Bild 3/1___  Untersicht (Objekt in Bauchlage auf der Glasplatte)
Bild 3/2___Aufsicht ( Objekt in Rückenlage  auf der Glasplatte)

.

Das Scanlicht fällt aus der Richtung der Scanvorrichtung auf  das Objekt.
Das Objekt ist in der Regel aus der Sicht des Betrachters  gut
ausgeleuchtet , mit nur geringer Schattenbildung, da sich die  Lichtquelle
in der Regel während des Scanvorganges gleichmäßig bewegt.
Die Bewegungsrichtung  der Lichtquelle bestimmt die  Fallrichtung
des Schattens.
Bild 4__Licht  aus der Richtung des Bildbetrachters
Bild 5__Die Auflagerpunkte des Objektes sind die hellsten Bildteile
Die Tiefenschärfe des gescannten Bildes ist begrenzt. Sie ist abhängig von
der Güte des Scanners. Mit der Tiefenschärfe nimmt auch die
Beleuchtungsintensität ab. Von der Glasplatte entferntere Teile eines
räumlichen Objektes verlieren sich leicht unscharf im Dunklen, während
die Bereiche der Auflagerpunkte die hellsten und schärfsten Bildstellen  
sind. Ein heller Hintergrund kann das Scanobjekt durch Reflektion des
Scanlichtes aufhellen.
Bild 6__Abnahme der Helligkeit und der Bildschärfe in der Tiefe
Zwischen dem zu scannendem  Objekt und der Scanvorrichtung ist immer eine
Glasplatte angeordnet. Verschmutzungen dieses Glases  durch z.B. Staub
oder Fingerabdrücke führen zu Störungen, die auf der Bildoberfläche
des Stereobildes zu liegen scheinen, da sie ebenfalls in ihrer räumlichen
Lage abgebildet werden.
Gestalterisch ist von besonderer Bedeutung, dass der gescannte Gegenstand
ohne eine eigentliche Standfläche, wie im Raum schwebend erscheint, 
und wenn keine besonderen Arrangements gemacht werden, in keiner
räumlichen Beziehung zu irgendeiner Umgebung erscheint. Er wird sozusagen
mit seiner Ansicht/Untersicht gegen den freien Himmel, die Zimmerdecke
oder eine Abdeckung des Scanners abgebildet.
Bild 7__Ansicht gegen den Weltraum

.

Runde Gegenstände wie  ein Glas können ohne seitliche Verschiebung nur leicht
gedreht werden, um eine räumliche Wirkung zu erzielen.Bild 8___Räumliche Tiefenwirkung durch Drehen des Objektes

.

.

.

Einige Bildmontagen mit gescannten Objekten

.

.

.


3D  CAD-Zeichnungen (mit Sketchup 5.0) in Verbindung Scanobjekt

.

Animation über den Dächern von Barcelona



Die Kommentarfunktion ist geschlossen.